Mittwoch, 21. Oktober 2009

Winterruhe

So, ich habe jetzt die Kolonien in die Winterruhe geschickt, d.h. die Reagenzgläser habe ich wieder mit einem Wattepfropf verschlossen, die Gläser in eine flache Tupperdose gelegt und diese Dose erstmal in den Kühlschrank gepackt. Wenn nichts Besonderes vorfällt, dürfte es erst wieder Mitte/Ende März was Interessantes zu lesen geben.

Freitag, 16. Oktober 2009

Volkszählung vor der Winterruhe

Es zieht sich. Es gibt immer noch Puppen. Also mache ich nochmal eine letzte Bestandsaufnahme vor der Winterruhe. Dazu muss man die Tiere aber etwas ins Blickfeld locken, um überhaupt eine Chance zum Zählen zu haben. Dafür erwärme ich die Gips-Umhüllungen mit einer Halogenlampe.
Lasius niger
So nach 20 Minuten haben die Tiere sich dann darauf eingestellt und halten sogar Puppen und vereinzelt auch Eier und Larven in Richtung der Wärmequelle.
Lasius nigerLasius nigerLasius nigerLasius niger
Zahl der Arbeiterinnen:
  • Kolonie A: ca. 45
  • Kolonie B: ganz grob um die 70
  • Kolonie C: ca. 45
  • Kolonie E: ca. 55
Das sind überaus gute Werte für Kolonien am Ende der ersten Saison, zumindest im Vergleich zu den Zahlen, die ich Erfahrung bringen konnte.
Lasius niger

Montag, 21. September 2009

Die Sommerpause ist vorbei ...

... und es gibt wieder Ferrero Rocher. Nein, wichtig ist das eigentlich nicht, außer für Ameisenhalter, bei denen die 200g-Box schon sowas wie einen Kultstatus hat. Denn diese Box eignet sich hervorragend als Arena für noch relativ kleine Kolonien. Also hab' ich heute zum ersten Mal dieses Zeugs gekauft, den Inhalt artgerecht vernichtet (ismirschlecht) und meiner kleinsten Kolonie, die bisher nur eine provisorische Gipsarena hatte, diese neue Arena spendiert.

Freitag, 18. September 2009

Kolonie A

Lasius nigerHier nochmal ein Nestfoto der Kolonie A, die mir den besten Einblick gewährt. Von der ja bald anstehenden Winterruhe ist da nicht so recht was auszumachen. Was mir aber auffiel, ist, dass jetzt große Larven, die kurz vor der Verpuppung stehen, und kleine Larven getrennt gelagert und versorgt werden. Bei Lasius niger gehen auch Larven mit in die Winterruhe, weswegen ich mir vorstellen könnte, dass die kleinen Larven jetzt eben darauf vorbereitet werden, durch z.B. reduzierte Fütterung, und die großen dagegen noch dieses Jahr noch zu Imagines werden sollen.

Freitag, 11. September 2009

Außenaktivität

Zum Thema Außenaktivität, also zu allem, was die Arbeiterinnen außerhalb des Nestes treiben, könnte man Unmengen schreiben. Zum Beispiel lernt man schnell, dass Arbeiterinnen offenbar immer mit klarem Auftrag unterwegs sind. Wer Baumaterial sucht, interessiert sich nicht für Nahrung, die plötzlich auf dem Weg liegt. Und Arbeiterinnen, die zur Nahrungssuche losgeschickt wurden, das sogenannte Furagieren (von franz. fourage), lassen sich dabei auch von nichts ablenken. Interessant z.B. zu sehen, wie eine Arbeiterin ein Stück Mehlwurm findet, zuerst dran rumknabbert, dann möglichst direkt ins Nest zurückeilt und irgendwann wieder zum Mehlwurm zurückkehrt. Weitere Arbeiterinnen folgen dann, aber nicht mit Sichtkontakt zur ersten Arbeiterin, sondern deutlich später, wohl einer Duftspur folgend.
Hier Arbeiterinnen beim Honigwasser aufnehmen. Das geschieht recht selten, weil die Arbeiterinnen sehr genügsam sind.Lasius nigerLasius niger


Proteine dagegen werden in großen Mengen gebraucht und zwar hauptsächlich für die gefräßigen Larven und natürlich auch für die weiterhin Eier legende Königin.

Hier wird das Vorderende eines Mehlwurms ausgehöhlt:Lasius niger

Hier noch ein bisschen Teamwork und auf dem letzten Foto eine Florfliege. Ist nicht viel dran, aber Abwechslung ist willkommen.
Lasius nigerLasius nigerLasius niger

Donnerstag, 3. September 2009

Die Formicarien

Formicarium nennt sich die Gesamtanlage, in der eine Ameisenkolonie gehalten wird. Das kann sehr unterschiedlich aussehen. Formicarien für Blattschneiderameisen können sich schon mal über mehrere Räume erstrecken. Bei meiner Art reicht für den Anfang auch eine auf den Kopf gedrehte Käseglocke von IKEA oder Ähnliches.

Es gibt immer zumindest ein Nestbereich mit der Königin und der Brut und eine Arena, in der die Arbeiterinnen Futter und Baumaterial suchen. Das Nest ist bei mir erstmal noch das Reagenzglas. Wenn das Reagenzglas zu ungemütlich wird (z.B. zu eng, zu hell, zu trocken), wird die Kolonie in ein neues Nest umziehen, das ich zur Verfügung stellen muss.

Zwei Varianten habe ich erstmal für die Zeit bis zum Beginn der Winterruhe, irgendwann im Oktober, gewählt.


1. Variante: Nest direkt in der Arena. Normalerweise liegt dann das Reagenzglas in rote Folie eingewickelt in der Arena. Ich habe mir aber kleine Gips-"Sarkophage" für die Reagenzgläser gebastelt, die es mir deutlich erleichtern, mal kurz einen Blick in das Nest zu werfen.





2. Variante: Nest und Arena mit Schlauch verbunden. Hier ist der Blick in das Nest noch einfacher, weil ich nicht mit spitzen Fingern in die Arena langen muss. Man sieht schön den Haufen Sand im Reagenzglas, den die Arbeiterinnen zum Schutz des Nestes aufgehäuft haben. Im Hintergrund sieht man die "Mikroarena", die ich für die personell schlecht ausgestattete C-Kolonie geschaffen habe. Aber auch die Kolonie macht jetzt einen recht guten Eindruck.





Lasius nigerZum Abschluss noch ein aktuelles Bild der A-Kolonie, unskaliert, also ziemlich groß. Etwa 15 Puppen kann ich ausmachen, davon eine Nacktpuppe, die einen direkt "anguckt", unterhalb des Eipaketes ziemlich in der Mitte. Larven dürften es etwa nochmal so viel sein. Und aus denen müssten eigentlich auch noch dieses Jahr Imagines werden können.

Dienstag, 25. August 2009

Claustrale Phase vorbei

Nicht, dass zwischenzeitlich nichts passiert wäre. Ganz im Gegenteil. Ich muss nur sehen, dass ich nicht zu ausführlich werde. Ich werde über drei Tage verteilt etwas schreiben.

Also, seit Mitte letzter Woche haben alle 4 Kolonien "Auslauf", um Futter suchen zu können. Das heißt, dass die sogenannte claustrale Phase beendet ist, also die Phase, in der die Königin ohne jegliche Nahrungsaufnahme die Koloniegründung vorrangetrieben hat. Ab sofort füttern die Arbeiterinnen sowohl die Königin als auch die Larven.

Lasius niger
(Kolonie A)Lasius niger
So, wie auf dem Foto, sieht es in etwa bei allen Kolonien aus. 15 bis gut 20 Arbeiterinnen hat jede Kolonie (außer Kolonie C, die nur vielleicht 5 oder 6 Arbeiterinnen hat. Das Pushen scheint komplett nicht geklappt zu haben). Auf dem Foto sieht man die längst ausgehärteten Arbeiterinnen, die auch sonst einen sehr robusten Eindruck machen. Zudem gibt es eine Menge Brut. Sogar ein recht frischer Kokon ist da auszumachen (zwischen den beiden "oberen" Ameisen). Es wird also vor der Winterruhe wohl nochmal reichlich Zuwachs an Arbeiterinnen geben.

Das Braune etwas rechts von der Bildmitte ist ein Stück Mehlwurm, Proteinquelle für die Larven und die Königin. Die Arbeiterinnen selbst brauchen nur Kohlenhydrate, die sie in Form von Honig bekommen.

Der "Trümmerhaufen" links ist der Versuch der Arbeiterinnen, das Nest kleiner und somit heimeliger zu machen.

Mittwoch, 19. August 2009

Kolonie A mit zwei Pygmäen

Nur der Dokumentation wegen sei kurz erwähnt, dass jetzt auch die letzte Königin, Ameise A, Pygmäen hat. Und auch diese Königin hat etliche Nacktpuppen. Meine Beobachtung vom 4. August, dass die Larvenentwicklung sehr unterschiedlich sei von Königin zu Königin, war also schlicht falsch.Lasius niger

Dienstag, 18. August 2009

Kolonie C mit erster Pygmäe und Nacktpuppen

Lasius nigerAuch bei Ameise C gibt es jetzt eine Pygmäe (zu sehen etwas links von der Bildmitte). Interessant sind aber zwei andere Sachen, die man auf dem Foto ausmachen kann.

1. Das PushenLasius niger

Links und ganz oben rechts sieht man Kokons, die weitaus größer sind, als die anderen. Diese habe ich aus einem Nest draußen mitgehen lassen. Man kann eine Kolonie, die in Gründung ist, in ihrer Entwicklung unterstützen, neudeutsch pushen, indem man ihr fremde Brut "unterschiebt", möglichst der gleichen Art und möglichst Puppen. (Larven müssten ja noch gefüttert werden und fertige Ameisen werden u. U. nicht so einfach akzeptiert.) Vorteile sind, dass eben mehr Arbeiterinnen nach dem Schlüpfen da sind und dass die zusätzlichen Arbeiterinnen keine Pygmäen sind, da sie ja bereits aus einem etablierten Nest stammen. Mal sehen, ob es funktioniert. Kann auch schief gehen.

2. NacktpuppenLasius niger

Bei Inaugenscheinnahme mit den bloßen Augen dachte ich, die Königin hätte etwas wenig Puppen (deswegen auch das Pushen). Auf dem Foto sah ich dann aber, dass das, was ich für Larven hielt, sogenannte Nacktpuppen sind, also Puppen ohne Kokon. Drei sind deutlich bräunlich, zwei davon links oben, eine hinter der Pygmäe, ansonsten kann ich noch 4 weiße/hellbraune ausmachen. Nacktpuppen sind bei der Schwarzen Wegameise nicht üblich, kommen aber durchaus vor, vor allem in diesen Reagenzgläsern mit den glatten Wänden. Denn zu Beginn muss der Faden, aus dem der Kokon gesponnen wird, irgendwo befestigt werden. Wenn das nicht gelingt, gibt es auch keinen Kokon. Ein Problem ist das allerdings nicht. Andere Arten haben nur Nacktpuppen.

Kleine Pygmäen-Statistik:

Ameise A: 0
Kolonie B: ca. 6
Kolonie C: 1
Kolonie E: ca. 9

Montag, 17. August 2009

Kolonie B mit zwei Pygmäen

Lasius nigerAmeise B hat jetzt auch Nachwuchs. Die Pygmäen sind noch sehr hell, weil frisch geschlüpft. Mit dem Aushärten des Chitin-Panzers werden die Ameisen dann aber dunkler.

Kolonie E hat jetzt bereits 3 Arbeiterinnen, aber das wird sich jetzt wohl täglich ändern.Lasius niger

Sonntag, 16. August 2009

Tag 48 - Ein Volk!

Lasius nigerNach Wochen des Hoffens und Bangens der erste Nachwuchs. Und zwar ist das die Ameise E bzw. ab jetzt Kolonie E.Lasius niger

Das ist also nach Ei, Larve und Puppe die 4. und letzte Stufe: Die Imago (plural: Imagines), die erwachsene Ameise. In diesem Fall ist es eine Arbeiterin. Andere Kasten (z.B. Soldatin) gibt es bei der Schwarzen Wegameise auch nicht. Zudem ist es eine sog. Pygmäe, da sie deutlich kleiner ist, als die Kolleginnen es sein werden, die später aus Larven entstehen, die unter Mithilfe von Arbeiterinnen versorgt wurden.

Man sieht da übrigens auch einen sehr ordentlichen Haufen Eier. Die Eier wurden zeitlich so gelegt, dass die daraus entstehenden Larven bereits unter Mithilfe dieser ersten Pygmäe und ihrer Schwestern (eine weitere Pygmäe habe ich bereits ausmachen können) versorgt werden können.

Für die ungewöhnlich gut unterrichteten Kreise: Es ist nicht die "gepushte" Ameise.

Dienstag, 4. August 2009

Tag 36 - Übersicht

Zu später Stunde noch ein Überblick über die derzeitige Lage.

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(Ameisen A,B,C,E)Lasius niger

Der Beginn der Larvenentwicklung war noch ziemlich zeitgleich. Beim Beginn der Verpuppung gibt es dagegen doch eine erhebliche Streuung. Vermutlich beginnen die Larven mit der Verpuppung, wenn sie von der Königin nicht mehr nennenswert gefüttert werden. Ob das bedeutet, dass die Ameisen A und C größere Reserven haben und somit die Larven größer werden (und damit auch die ersten Arbeiterinnen)?


Das Foto der Ameise B habe ich nochmal unskaliert hochgeladen. Da sieht man schön groß das Sammelsurium an Brut in allen Stadien.
Lasius nigerLasius niger

Samstag, 1. August 2009

Seite 6

Googelt man nach Lasius niger, findet man dieses Blog bereits auf der 6. Seite (mit Tendenz zur 5.). Das ist schon nicht schlecht, ohne jegliches Zutun. Sicherlich hilft da aber auch, dass Google auch gleichzeitig der Hoster dieses Blogs ist.

Jetzt, halbe Stunde später, schon auf Seite 4 - und zwar mit dem Text da oben:

Ok, genug des Vanity Searchs.

Freitag, 31. Juli 2009

Tag 32 - Die ersten Puppen

Lasius nigerLasius nigerLasius niger
Das geht jetzt aber schnell. In zwei der vier Reagenzgläser befinden sich bereits Puppen. Auf dem ersten Foto sieht man eine solche Puppe, eingesponnen in ein Kokon, zwischen den vorderen Beinen der Königin (B). Drei weitere liegen in der Watte verborgen.

Das zweite Foto zeigt dieselbe Königin gut 10 Stunden später. Da sind 3 oder 4 Puppenkokons hinzugekommen. Ob die Königin das Ei zwischen den sogenannten Mandibeln hält, um es an eine Larve zu verfüttern, kann ich nur mutmaßen. Die etwas "lieblose" Verteilung der Eier im Reagenzglas spräche aber dafür.

Samstag, 25. Juli 2009

Tag 25 - Larven

Das Warten hat sich gelohnt. Alle 4 Königinnen haben jetzt auch Larven zu versorgen.

Lasius nigerLasius nigerLasius niger
Fotos zeigen Ameise E

Die Schlaglichter lassen eine "Riffelung" auf den Larven erkennen. Das sind die sogenannten Segmente. Auf dem 2. Foto sieht man auch gut die Behaarung. Das dünnere, stark gekrümmte Ende der Larve ist "Vorne", also da, wo das Maul ist. Die Larven dürften zur Zeit in der gekrümmten Form etwa 2 bis 2,5 mm lang sein. Das wird sich noch beträchtlich ändern, da das Größenwachstum der Ameise ausschließlich im Larvenstadium erfolgt.


Montag, 20. Juli 2009

Erstmal Ruhe

Klarer Fall. Ich störe die Königinnen einfach zu häufig und sie verlangsamen deswegen den Entwicklungsprozess, bis die Rahmenbedingungen besser sind. Also habe ich die Tiere gestern erstmal weggestellt und werde erst am kommenden Wochenende wieder einen Blick riskieren.

Donnerstag, 16. Juli 2009

Tag 17

Lasius nigerDoch noch ein Bild (Ameise A)Lasius niger

Ich war bisher der irrigen Annahme, dass die Königinnen nur in den ersten Tagen einen Haufen Eier legen, aber tatsächlich geschieht das kontinuierlich. Eine erneute Statistik schenke ich mir mal. Die Zahl der Larven und erst reicht der Puppen wird auf jeden Fall deutlich kleiner sein.

Dienstag, 14. Juli 2009

Tag 15 - Kaum Neues, kein Foto

Den Eiern beim Eisein zuzugucken, ist nicht so spannend. Langsam müssten sich daraus Larven entwickeln, aber so recht lässt sich das nicht erkennen. Der Übergang ist aber auch fließend. Die Königinnen sind aber wesentlich nervöser geworden. Bei der geringsten Störung fangen sie an, die Eier paketweise umzupacken, und zwar näher an den Wattepfropf ran oder sogar direkt in die Watte.
Die D-Meise ist leider gestorben, obwohl ich sie, getrennt von den anderen, gut eine Woche völlig in Ruhe gelassen hatte.

Montag, 6. Juli 2009

Tag Sieben - Inventur

Da die Leserschaft nach Neuigkeiten giert, habe ich unter dem Vorwand einer Inventur die fünf Damen nochmal gestört.
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  • Ameise A: ca. 28 Eier
  • Ameise B: ca. 23 Eier
  • Ameise C: ca. 25 Eier
  • Ameise D: ca. 16 Eier
  • Ameise E: mind. 30 Eier, ziemlicher Berg
(Leider noch keine Namen. "Ameise", "Bemeise", "Cemeise" fand ich etwas albern.)

D entwickelt sich wohl zu einem Messie: Eier wahllos verteilt und keine Brutpflege erkennbar.

Tja, viel passiert erstmal nicht. In gut einer Woche müssten die ersten Larven entstehen. Vorher werde ich sicherlich nochmal einen Vorwand für Fotos finden.

Donnerstag, 2. Juli 2009

Tag Drei - Foto auf Millimeterpapier

Es hat sich wenig getan - ein paar Eier mehr. Ich wollte aber noch ein Foto auf Millimeterpapier nachreichen, um die Größenentwicklung der Eier und der daraus entstehenden Laven und Puppen zu dokumentieren.

Lasius nigerLasius niger

Mittwoch, 1. Juli 2009

Tag Zwei - Erste Eier

Tag Zwei nach dem Schwarmflug. 4 der 5 Gynen haben bereits Eier gelegt. Edit: Noch ein Blick zu später Stunde: Auch die letzte Gyne hat jetzt zumindest ein Ei.
Lasius niger
Links unmittelbar neben der Gyne sieht man einen kleinen Haufen Eier, mindestens 7 Stück. Ein weiteres Ei wird gerade "umsorgt".

Edit: Hier noch ein Bild:
Lasius niger

Tag Null - Der Start

Tag Null war vorgestern, 29. Juni 2009. An dem Tag schwärmten Lasius niger in Massen. Fünf Gynen (Ameisenköniginnen) habe ich aufgelesen, drei direkt vorm Haus, zwei weitere in den Nebenstraßen.
Hier zwei Bilder einer der Gynen:



Am selben Tag kamen die Gynen noch in ihre Reagenzgläser, die für wohl einige Wochen ihr Zuhause sein werden. Ob das schlau war, gleich fünf Tiere zu beherbergen, weiß ich noch nicht.



Rechts erkennt man den Wasservorrat, der für die ganze Zeit, die das Reagenzglas geschlossen bleibt, reichen muss. Der Wasservorrat wird zur Ameise hin mit einem Wattepfropf abgeschlossen. Die Öffnung des Glases ist ebenfalls mit einem Wattepfropf versehen, etwas weniger festgedrückt, damit Luft zur Ameise gelangt. Die rote Folie dient der Abdunkelung, da Ameisen rot als schwarz sehen.Lasius niger

Haltungsbericht Lasius niger - Schwarze Wegameise

Hier entsteht eine Art Tagebuch über meine Lasius niger-Haltung, aber wohl eher nur im Stenogrammstil.

Noch eine Anmerkung: Es sind meine ersten Ameisen, die ich halte, bin also absoluter Anfänger. Die Informationen, die der Blog enthält, sind deswegen ohne Gewähr.